Hochwasserschutz im Bereich des Badestausee und Mobilheimplatz

Wir möchten euch auch noch gerne zum 
Bauvorhaben bezüglich Hochwasserschutz im Bereich des Badestausees und Mobilheimplatz 
informieren. 

Viele Menschen sind an uns herangetreten und haben besorgt gefragt, was denn da genau bautechnisch passieren wird, und ob die Natur beeinträchtigt werden wird. 
Daher hat sich unsere Obfrau Julia Rastelli heute mit dem Amtsleiter der Gemeinde, Herrn Wessely, zusammengesetzt, und die Pläne besprochen.

Es werden folgende Maßnahmen gesetzt:

• Ein zweites, größeres Rohr wird durch den Badesee gelegt, wodurch im Falle eines Hochwassers Wasser unterirdisch abfließen kann. Das soll nächstes Jahr passieren, im Winter 2024/25, wenn der Badesee ausgelassen ist. 
• Direkt unterhalb/neben der Stauseemauer Richtung Mobilheimplatz (wo sich jetzt Parkplätze des Mobilheimplatzes befinden) wird ein Sickerbecken reaktiviert und mit einer Mauer abgegrenzt. Das soll bereits diesen Winter passieren.
• Entlang eines begrenzten Bereiches des Baches entlang des Mobilheimplatzes wird eine Schutzmauer gesetzt (ähnlich wie entlang der Wulka an der Hauptstrasse), da leider zu wenig Platz ist, um das Flussbett anderweitig zu vergrößern.
• Im Bereich des Zuflusses zum Badesee (zwischen Wald und Badesee), ab da, wo die Strasse den Bach quert, wird das Bachbett verbreitert, entlang des gesamten Stausee-Parkplatzes bis zum Brückerl. Auch der Durchfluss unter der Strasse wird vergrößert. Im besagten Gebiet werden temporär zwar die Uferbegleitgewächse in Mitleidenschaft gezogen, aber das wird wieder aufgeforstet.
• An zwei Stellen werden quer zum Bach Metallstangen eingeschlagen, die im Falle eines Hochwassers das Schwemmgut zurückhalten sollen.

• Im Zuflussgebiet zwischen Wald und Badesee wird keine Mauer entlang des Baches gebaut! Es wird kein Damm gebaut!

​Es ist ein technisch recht komplexes Vorhaben. 

Zuvor war im Zuflussbereich ein Rückhaltebecken geplant, mit einem mehrere Meter hohem Damm. Das war aber aus geologischen Gründen nicht möglich.

Das bringt uns Erleichterung, denn aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes ist die jetzige Lösung weitaus verträglicher und unauffälliger. 

Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen oder Anmerkungen !

Ihr Naturschutzverein Forchtenstein