Am Mi, 18.5.22 um 18.30 Uhr laden wir alle Interessierten zu einem Zusammentreffen ins Vereinshaus in Forchtenstein ein, um uns kennenzulernen und uns über Ideen für weitere Projekte auszutauschen.
Wir bitten um Voranmeldung per Email: [email protected], oder Tel.: 0670 601 2922 (Julia). Wir freuen uns auf ein gemeinsames Wirken, die Obfrauen Nina Götz und Julia Rastelli
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Die Kröten wandern jetzt vereinzelt wieder Richtung Wald, wo sie den Großteil des Jahres verbringen, bevor sie nächstes Frühjahr wieder zum Stausee wandern.
Die Kröten wandern leider gerne auf den Straßen, da sie da ohne Hindernisse leichter vorwärts kommen! Sie sind v.a. nachts unterwegs. Gestern um 21 Uhr sind wir 3 Kröten auf der Stauseestrasse und Leiten begegnet! Bitte immer noch langsam fahren und nach Kröten Ausschau halten, v.a. bei Dunkelheit! Danke :)! Leider wurden vermehrt tote Kröten im See gefunden.
Das ist zumeist ein "natürlicher" Tod, der auch in hohen Zahlen immer wieder vorkommt. Laut der Amphibienexpertin Eva Csarmann war das heuer an mehreren Stellen der Fall - die Witterung (der zu milde Winter - mit zu hohem Energieverbrauch - und die lange Trockenheit, bis die Tiere dann endlich losmarschieren konnten) hat dazu geführt, dass die Tiere sehr geschwächt an den Gewässern angekommen sind. Leider passiert es auch immer wieder, dass sich im Zuge der Paarung mehrere Männchen an einem Weibchen festkrallen, und die Weibchen dann ertrinken. Es gibt generell mehr Männchen als Weibchen: unter den 171 Kröten, die wir dieses Jahr auf der Straße gezählt haben, befanden sich nur 31 Weibchen, d.h. es kommen vier bis fünf Männchen auf ein Weibchen. Das ist natürlich, einerseits, weil die Weibchen später geschlechtsreif werden (erst mit 5 Jahren im Vergleich zu mit 3 Jahren bei den Männchen), und andererseits, weil die Weibchen vielleicht gefährdeter sind, ums Leben zu kommen (leider waren bei den von uns gesichteten Toten auf der Straße viele Weibchen dabei, sie sind größer und behäbiger). Der Naturschutzverein hat die toten Kröten sachgemäß aus dem See entfernt und entsorgt! An den Ufern des Badestausees ist jetzt der abgelegte Laich von Kröten und Fröschen sichtbar. Froschlaich schwimmt in dicken, glibberigen Ballen an der Wasseroberfläche. Krötenlaich zieht sich in langen Schnüren durch das Wasser. Das Gelege der Erdkröte besteht aus einer bis zu 5 m langen, maximal 8 mm dicken, gallertartigen Laichschnur, in der die schwarzen Eier mit einem Durchmesser von ca. 2 mm in 2-4 Reihen angeordnet sind. Die meisten Laichschnüre bestehen aus rund 2.000-4.000 Eiern, die an festen Strukturen, z. B. Schilfstängeln, umgeknickten Binsenhalmen und ins Wasser ragenden Ästen befestigt werden. Die Larven (Kaulquappen) schlüpfen je nach Wassertemperatur nach 2-4 Wochen mit einer Länge von 3-5 mm. Krötenlaich in Schnüren und Froschlaich in glibberigen Ballen sind am Ufer des Stausees sichtbar. Bitte nicht stören!
Es sind nur noch vereinzelt Kröten Richtung Stausee unterwegs!
Zwischen 1.4. und 4.4. war es wieder sehr kalt mit Frost und Schnee und die Kröten haben ihre Wanderung unterbrochen und sich verkrochen.
Ab 5.4. waren wieder viele Kröten bei Nacht unterwegs und am 6.4. konnten schon viele Kröten, darunter auch viele Pärchen, im See gesichtet werden! |
AutorINNENJulia und Nina Archiv
Juli 2024
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